WM-Finale für die Frauen-Nationalmannschaft
Und wieder einmal zeigen uns die Frauen, wie man es richtig anpackt und wie man in ein WM-Finale kommen kann. Zum zweiten Mal stehen die Frauen um Trainerin Neid, nach dem WM-Sieg 2003, im Finale und wollen natürlich den Titel erfolgreich verteidigen.
Norwegen – Deutschland 0:3 (0:1)
In einem spannenden Halbfinale gegen Norwegen gewannen die deutschen Frauen mit 3:0. Die Neid-Elf trat dabei mit der gleichen Aufstellung, wie im Viertelfinale gegen Nordkorea an. Beide Mannschaften spielten von Beginn an druckvoll und gingen hart zur Sache, zudem wurde meist das Mittelfeld schnell überspielt. Völlig überraschend kam dann die Führung für Deutschland kurz vor der Pause. Rekordtorjägerin Prinz brachte eine scharfe Hereingabe von Links in den Strafraum, der von der norwegischen Abwehrspielerin, in der 41. Minute, ins Netz abprallte. So wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Halbzeit hatten die Deutschen die Nordeuropäerinnen meist gut unter Kontrolle, aber erst in der 73. Minute gelang dann endlich der ersehnte Treffer zum 2:0, der die ganze Geschichte etwas sicherer machte. Abermals war Birgit Prinz mit beteiligt. Im Strafraum zog die Stürmerin zwei Spielerinnen auf sich und passte im richtigen Augenblick auf Kerstin Stegemann, die den Ball ins Netz schoss, zwar mit Glück, denn der Ball war rechts geschossen wurde aber abgeprallt, sodass er an linken Pfosten prallte und dann ins Netz.
Exakt zwei Minuten war dann der Sack zu. Martina Müller schnappte sich einen Fahrlässigen Rückpass und schoss das 100. Turniertor. Im Finale am Sonntag um 14 Uhr (MESZ) warten dann entweder Brasilien oder USA.