Werder verpatzt Auftaktsieg – Schalke und Hertha starten mit Siegen in den UEFA-Cup
Champions-League: Werder Bremen – Anorthosis Famagusta 0:0 (0:0)
Werder Bremen, erster deutscher Klub, der in der Champions-League ran musste, konnte am gestrigen Abend nur ein 0:0 Remis gegen den CL-Debütant Anorthosis Famagusta erzwingen. Dabei hatten die Hanseaten zahlreiche Chancen, doch mangelte es in der ersten Halbzeit an der Effektivität und im zweiten Durchgang an der Verkrampfung, die sich durch die gesamte Mannschaft zog.
Alleine Hoffnungsträger Pizarro hatte 4 Großchancen. Auch der Eingewechselte Almeida vergab kurz vor dem Schluss alleinstehend vor Gäste-Keeper kläglich. So konnte der zyprische Meister im ersten Spiel in der CL gleich einen Punkt holen gegen alles in allem zu schwache Werderaner.
UEFA-Cup: APOEL Nikosia – Schalke 04 1:4 (0:3)
Ohne jegliche Schwierigkeiten erfüllte Schalke die Aufgabe auf Zypern und steht mit einem Bein schon in der Gruppenphase. Zwar konnten die „Königsblauen“ am Anfang nicht den gewünschten Druck nach vorne aufbauen, doch als Westermann in der 24. Minute schoss und der Ball abgefälscht ins Tor landete, schien der Bann gebrochen zu sein, denn APOEL zeigte sich geschockt und diesen Zustand nutzten die Schalker gnadenlos aus. Rakitic hämmerte den Ball nur zehn Minuten später in den Winkel und nur weiter vier Minuten später landete ein erneut abgefälschter Schuss, diesmal von Sanchez, im Tor der Gäste aus Zypern.
Nach dem Seitenwechseln liessen es die „Königsblauen“ mit dem 3:0 im Rücken etwas lockerer angehen und musste in der 67. Spielminute fast das 1:3 einstecken, doch der Freistoss landete nur am Querbalken. Besser machte es drei Minuten später Mirosavljevic, der alleinstehend aus kurzer Distanz den Ball ins Schalker Tor schob.
Den Schlusspunkt aber setzte Altintop drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit.
UEFA-Cup: Hertha BSC – St. Patrick´s Athletic 2:0 (0:0)
Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang kamen auch die Herthaner zu einem Auftaktssieg der durch Nicu in der 50. Spielminute eingeleitet wurde. Obwohl die Berliner gegen die tief stehenden Iren kaum für Überraschungen sorgen konnten kamen sie zu einigen Chancen, die die Berliner aber kläglich vergaben.
Nach dem Seitenwechsel sollte sich die Einwechslung von Nicu auszahlen, der einen parierten Simunic-Kopfball wohl überlegt mit links ins Tor schoss. Danach zeigten die Berliner eine deutliche Leistungssteigerung und Friedrich und der agile Voronin hätten nur wenige Minuten später den Sack zu machen können, doch erst in der 76. Spielminute nach einer kurzen Auszeit der Berliner, kam die „alte Dame“ zum zweiten Treffer der auch automatisch den Schlussstand setzte.