Wechsel von Lukas Podolski zum FC Bayern München steht fest
Nun ist es endgültig und es ist sicher, was eigentlich jeder bereits geahnt hat. Am kommenden Samstag wird Lukas Podolski letzmalig im Dress des 1. FC Köln auflaufen. Danach wird er zum deutschen Meister FC Bayern München wechseln. Die Münchener konnten sich gegen die Mitbewerber vom Hamburger SV und Werder Bremen durchsetzen und das deutsche Stürmertalent für die nächste Saison unter Vertrag nehmen.
Aber lest selbst, was ich auf http://www.koeln.de/ gefunden habe.
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Podolski-Berater hofft auf schnelle Einigung
Podolski-Wechsel Frage des Preises
Stürmerjuwel Lukas Podolski von Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln ist sich mit dem diesjährigen Double-Gewinner Bayern München über einen Wechsel einig. Wann der Youngster seinen Dienst an der Isar antritt, ist jedoch weiterhin offen. Alles spricht dafür, dass Podolski trotz eines Vertrags bis 2008 bei den „Geißböcken“ bereits nach der Weltmeisterschaft zum deutschen Rekordmeister kommen wird. Die Kölner pokern jedoch noch, verweisen auf den laufenden Vertrag, der auch für die 2. Liga Gültigkeit hätte.
„Im Endeffekt eine Frage des Preises“ Bayern-Manager Uli Hoeneß wird in den kommenden Tagen die Verhandlungen mit FC-Präsident Wolfgang Overath und Manager Michael Meier um Deutschlands größtes Stürmertalent aufnehmen. „Das ist im Endeffekt eine Frage des Preises“, meint Podolski-Berater Kon Schramm.Während die Kölner 2007 nur noch eine festgeschriebene Ablöse von einer Million Euro für den 20 Jahre alten Angreifer bekommen würden, wären bei einem Wechsel in diesem Sommer wohl bis zu zehn Millionen Euro für die Rheinländer möglich.Beide Klubs machten vor der ersten Verhandlungsrunde ihre Position noch einmal deutlich. Man wolle „Poldi“ schon ab 1. Juli zum FC Bayern lotsen, „aber nicht um jeden Preis“, sagte Hoeneß. Overath und Meier betonten ihrerseits, „dass immer noch wir den Zeitpunkt des Wechsels bestimmen“.Podolski-Berater Schramm hofft auf schnelle EinigungEs ist aber wohl kaum denkbar, dass die Kölner Podolski in die 2. Liga „zwingen“ – zumal der selbst sich wünscht, „dass alles möglichst schnell geht“. Schramm hofft ebenfalls, dass die Vereine noch vor der WM (9. Juni bis 9. Juli) eine Einigung erzielen, „damit sich Lukas auf das Wesentliche konzentrieren kann“.Warum der Nationalspieler möglichst schnell nach München will, verdeutlichte er in einigen Gesprächen (Bild-Zeitung, Kölner Express, kicker), in denen er seine Zukunftspläne nach monatelangen Spekulationen erstmals öffentlich machte.„Die Bayern sind nun mal der beste Klub in Deutschland, dieser Herausforderung will ich mich stellen. Wenn man diese Chance hat sollte man sie nutzen. Wer weiß, ob sie noch einmal wiederkommt“, sagte der 20-Jährige und ergänzte: „Ich wollte immer das Höchste erreichen. Ich will auch mal deutscher Meister werden und Champions League spielen.“
Allerdings erklärte „Prinz Poldi“, dass ihm die Entscheidung dennoch sehr schwer gefallen sei: „Werder und der HSV waren als Vereine und vom Angebot ebenfalls reizvoll.“
„Bin jung und will noch viel lernen“
In Bremen und Hamburg wäre die Konkurrenz für den Angreifer sicher nicht so groß gewesen. Doch Podolski, der sich in München nach derzeitigem Stand gegen Roy Makaay, Claudio Pizarro, Roque Santa Cruz und Paolo Guerrero durchsetzen müsste, hat „jedenfalls keine Angst, dass ich dort nicht spiele“. Und wenn er doch auf die Ersatzbank müsste, sei dies kein Problem für ihn: „Ich bin jung und will noch viel lernen.“ Schon deshalb sei es bei Bayern ein Vorteil, „weil ich mich schon im täglichen Training mit Topstars messen muss“.
Am Samstag gegen Arminia Bielefeld steht wohl der letzte Auftritt von Podolski im Kölner Dress bevor. 1995 war er in der D-Jugend zum FC gekommen und startete dann als 18-Jähriger in der Profi-Mannschaft durch. Entsprechend schwer fällt dem Nationalspieler auch der Abschied: „Ich habe diesem Klub alles zu verdanken. Vor allem Marcel Koller, der mich entdeckt hat. Und die Fans sind einmalig. Wie die auch in schlechten Zeiten zum FC und zu mir gehalten haben, das vergesse ich ihnen nie.“ (sid)
(9.5.2006)
Quelle: http://www.koeln.de/cms/artikel.php/36/28581/artikel.html