Überraschung in der Neuauflage des Fall Robert Hoyzer
Heute hat sich der Bundesgerichtshof in Leipzig mit dem Revisionsverfahren im Schiedsrichterskandal um Robert Hoyzer beschäftigt. Zwar wurde die Urteilsbegründung auf den 15. Dezember 2006 verschoben, dennoch zeichnet sich eine Überraschung ab. Denn sowohl Verteidigung, als auch Staatsanwaltschaft forderten im Revisionsverfahren einen Freispruch für die Angeklagten. Im Verfahren zuvor vor dem Berliner Landgericht wurde Hoyzer wegen Beihilfe zum Betrug zu zwei Jahren und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Diese Urteile könnten nun aufgehoben werden. Als Begründung dafür wurde die oberflächliche Bearbeitung des Falls im Vorfeld der Fussballweltmeisterschaft und die gleichzeitig zu harten Urteile zu diesem Zeitpunkt angeführt. Es bleibt nun abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung des Bundesgerichtshofes am 15. Dezember ausfällt.Â