schlechter Spieltag im UEFA-Cup für die Bundesligisten
Es war freilich kein schöner Fussball-Abend aus Sicht der deutschen Bundesligisten. Schalke blieb unter seinen Möglichkeiten, ebenso wie der HSV. Der VfB Stuttgart kam zudem nur zu einem schwachen Unentschieden. Lediglich Wolfsburg konnte spät gewinnen und die Bilanz etwas aufbessern.
Schalke – ManCity 0:2 (0:1)
Schalke steckt wohl in einer tieferen Krise als erwartet. Den ersten Matchball vergaben die Königsblauen am gestrigen Abend ohne große Gegenwehr und verspielten somit die zuvor gute Ausgangsposition. Nun kann es sogar sein, dass die Schalker ums weiterkommen bangen müssen.
Das letzte Spiel gegen Fred Ruttens Ex-Verein Twente Enschede wird daher zum Endspiel des Tabellen siebten in der Bundesliga. Wenn man dort nicht gewinnen kann, müssen die Schalker auf Schützenhilfe hoffen. Aufgrund der zurzeit schlechten Leistung der Mannschaft gellten am gestrigen Abend Pfiffe durch die Arena. Zudem wurde lautstark der Rauswurf von Manager Andreas Müller gefordert.
Sampdoria – VfB Stuttgart 1:1 (1:1)
Der Einstand von Markus Babbel ist mit dem 1:1 Unentschieden auswärts gut gelungen. Durch dieses Remis hat der VfB Stuttgart die Tür zur Zwischenrunde des UEFA-Cups weit aufgeschlagen und zeigte vier Tage nach dem Rausschmiss von Armin Veh längst vergessene Qualitäten. Marica war auf Seiten des VfB bereits nach acht Minuten überraschend erfolgreich. Doch noch kurz vor der Pause konnte Genua ausgleichen.
Braga – Wolfsburg 2:3 (1:1)
Für den VfL läuft es zurzeit im UEFA-Cup nach Plan. Das erste Spiel gewann man 5:1 gegen SC Heerenveen und auch gegen Braga bewies man einen langen Atem. Vor 15.000 Zuschauern im Estádio Municipal de Braga waren Edin Dzeko (24. Spielminute) und Zvjezdan Misimovic(83./ Foulelfmeter, 94. Spielminute) treffsicher und führten die Wölfe auf die Gewinnerstrasse.
HSV – Ajax 0:1 (0:0)
Ein Sieg hätte den Hanseaten gereicht, um in der Winterpause auf den internationalen Startplätzen zu ruhen. Doch gegen den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam reichte es nicht. Nach einen Katastrophalen Abspielfehler von Jarolin machte aber der Brasilianer Leonardo das entscheidende Tor für die Gäste aus den Niederlanden. Es war die erste Heimniederlage im Europacup seit 2 Jahren für den HSV. Damals verlor man 1:3 gegen FC Porto.