Rummenigge gibt FIFA-Präsident contra
Am Mittwoch äußerte sich Blatter zu Wort und wollte die Sichtweise des Weltverbandes klarstellen. Dabei bestätigte er nur die Abstellungspflicht der U-23 Spieler für Olympia. Zudem verweist er auf die Bedeutung der olympischen Spiele und für die gesamte Sportbewegung und verweist ebenfalls auf die Grundlage des Gewohnheitsrechtes.
Dabei stößt er nicht unbedingt auf Gegenliebe. Das beweist auch die Reaktion von Karl-Heinz Rummenigge der auf Blatter Erklärung reagierte: „Ich habe schon im März ein Gespräch mit Präsident Joseph Blatter und Generalsekretär Jérôme Valcke geführt. Damals war die klare Aussage: Das olympische Turnier ist nicht im offiziellen Terminkalender der FIFA festgehalten, dementsprechend gibt es keine Abstellungsverpflichtung“.
Blatter reagierte auf die Klagen der Bundesligisten Schalke und Bremen gelassen. Nun soll der internationale Sportsgerichtshof (CAS) Klarheit bringen. Dennoch fehlt auf internationaler Ebene Unterstützung, denn die Vereine und Clubs sind Einzelkämpfer. In Spanien, Holland und Italien beginnen die Ligen später, daher interessiert es diese Länder recht wenig. In England und Frankreich gehören die Olympia-Akteure selten zum Stammkader. So müssen Clubs vereinzelt kämpfen und dies macht die Sache nicht leichter.