Rosenberg und Pizarro öffnen die Tür zur Champions League

Was für ein Krimi für alle Werder Bremen Fans und allen, die den Norddeutschen die Daumen gedrückt haben. Denn die Bremer machten das Qualifikationsspiel zur Champions League spannender als nötig.

Nach dem 3:1 Erfolg aus dem Hinspiel hatte man alle Möglichkeiten selbst in der Hand. Doch das Rückspiel lief alles andere nach Plan – bis zur 92. Minute.

Die Schlüsselszene:

Werders 1,90 Meter Stürmer bekam im Zweikampf die volle Kraft des Ellenbogens zu Spüren und musste neben dem Platz versorgt werden, da er sich eine Platzwunde zugezogen hatte. Doch nachdem er sich wieder anmelden wollte gab der Schiedsrichter nicht sein Einverständnis, da das Trikot mit zu viel Blut bedeckt gewesen war.

Wie der Zufall es wollte war auch kein Wechseltrikot auf der Bank, sodass der Betreuer zur Kabine eilen musste. Das Problem an der Sache ist, dass die Kabinen in Genua auf der gegenüberliegenden Seite sind.

Bremens Coach Schaaf dauerte es zu lange, da das Spiel in der Zwischenzeit weiter lief. So brachte Thomas Schaaf anstatt auf das neue Trikot zu warten sichtlich entnervt Rosenberg

Dieser Wechsel sollte sich bezahlt machen, denn mit der Hereinnahme bewies der Trainer ein glückliches Händchen. Rosenberg erzielte in der zweiten Minute der Nachspielzeit das entscheidende Tor, welches Bremen in die Verlängerung hief.

Plötzlich hieß es, ich muss jetzt schnell rein. Also bin ich rein und habe das Tor gemacht. Es war Glück, aber ich habe immer daran geglaubt. Wir haben in den letzten Minuten immer lange Bälle auf Mertesacker und Prödl im Sturmzentrum geschlagen, da hatte ich schon im Gefühl, dass die Kugel auch mal bei mir landet. Als es soweit war, habe ich nicht viel nachgedacht

sagte der Edeljoker nach dem Spiel, der trotz des Tores bei Werder Bremen auf dem Absprungbrett steht:

Ich habe dem Verein gesagt, dass ich gern wechseln will, weil ich spielen will. Bei Werder zu bleiben und hier regelmäßig zu spielen, wäre ein Traum, aber es sieht momentan nicht danach aus. Jetzt warte ich mal, ob noch Angebote bis zum Ende der Transferperiode in der kommenden Woche eintreffen

Durch das Tor in der 100. Spielminute durch Claudio Pizarro wurde der Traum von der Champions League Realität. Umso erleichterter auch der Trainer Schaaf:

Wir alle sind sehr froh. Ich weiß nicht, warum wir das immer so spektakulär machen müssen. Das war wieder eine besondere Nummer heute. Das ist natürlich auch eine Qualität.

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Autor:
Libero
Erstellt:
25. Aug 2010

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