Netdays Austria 2010: Junges Kreativitäts- und Innovationspotenzial
Das Internet hat sich in den neunziger Jahren etablieren können und schnell wurde klar, dass sich damit ein ganz neues Medium eröffnet, das so viele verschiedene Möglichkeiten bietet und zur Kreativität einlädt. Genau darum geht es auch bei den Netdays Austria, die schon 1998 ihren Anfang genommen haben und damit in den letzten zehn Jahren miterleben konnten, wie rasant sich das Internet entwickelt und welche neuen Möglichkeiten sich ergeben. Durchgeführt werden die Netd@ys von Salzburg Austria, dahinter steht aber das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.
Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Projekte, die von Schülern aus ganz Österreich zu den Bereichen Websites, Videos und mobile Applikationen eingereicht wurden. Ende April fand das Netdays Festival 2010 statt. Zu diesem Anlass wurden die Young Creativity Awards vergeben. Alles zu den diesjährigen Netdays Austria gibt es in unserem Rückblick zu erfahren.
Die Netdays Austria 2010
Schon 1998 wurden die Netdays das erste Mal durch Salzburg Research durchgeführt. Damals sah das Internet definitiv noch anders als heute aus. In über zehn Jahren hat sich sehr viel verändert, weil auch der Zugang zum Internet und Computern einfacher geworden ist. Junge Menschen wachsen ganz selbstverständlich mit den neuen Medien auf, was allerdings nicht gleichbedeutend damit ist, dass sie auch alle notwendigen Kompetenzen erlernen. Darum und um das grundlegende Potenzial, das mit den neuen Medien verbunden ist, geht es schon von Anfang an bei den Netdays, die auch in diesem Jahr wieder stattgefunden haben und am 29. April 2010 im Netdays Festival gipfelten.
Grundsätzlich geht es bei den Netdays Awards darum, das Potenzial junger Menschen zu fördern, was Kreativität und Innovation hinsichtlich der neuen Medien angeht. Das betrifft die drei Bereiche Mobile, Video und Web, wofür auch Preise verliehen werden, die mit Geldern dotiert sind. Seit den Anfängen der Netdays Awards sind mehr als 1.000 Projekte zusammengekommen, an denen sich mehr als 20.000 Schüler und Studenten beteiligt haben. Daneben wurden auch immer wieder Veranstaltungen und Workshops auf die Beine gestellt (zum Beispiel Nokia Qt Mobility Challenge uvm.). Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall gewesen. Diese Events standen einmal mehr allen Besuchern offen.
Schüler wurden dazu aufgerufen, Projekte in den drei Kategorien zu erstellen, die dann online eingereicht werden konnten. Dafür hatte man bis zum 2. April Zeit. Am 29. April fand schließlich das Netdays Festival statt, das in der Rotunde der Salzburg AG ausgetragen wurde. Mit dabei war in diesem Jahr mediaCUBE von der FH Salzburg, die mit dem “mediaCUBE Games” einen Sonderpreis für Spiele (keine Online Fußballmanager leider) verliehen hat. Sponsoren und Partner der Netdays sind dieses Mal die Fachhochschule Salzburg, die Salzburger Nachrichten, die Salzburg AG, der Verein Spektrum und das Jugendbüro der Stadt Salzburg gewesen.
Die Young Creativity Awards
Nicht grundlos sollten die Projekte eingereicht werden, denn am Ende hatten alle Teilnehmer die Chance, einen der begehrten Awards zu gewinnen. Die Young Creativity Awards wurden beim Netdays Festival verliehen. Mitmachen konnten Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 25 Jahren, sowohl aus Österreich als auch den Nachbarländern. Man konnte Projekte alleine oder in Gruppen einreichen, ob nun Arbeitsgruppen, mit Freunden oder ganze Schulklassen. Die möglichen Kategorien waren mobile Applikationen, Webseiten und Videos. Letztere durften nicht länger als drei Minuten sein. Das Motto in diesem Jahr lautete “open creativity and the arts”.
Die Beiträge mussten bis Anfang April online eingereicht werden. Auf der Webseite der Netdays gab es alle Informationen dazu, welche Aspekte zu beachten waren. Bewertet wurden die Projekte dann von einer Jury, die auf unterschiedliche Kriterien achtete. Dazu gehören das Alter der Einreichenden, die künstlerische und funktionale Qualität des Beitrags, die Kreativität und Originalität in der Umsetzung, die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und auch die Projektdokumentation durch einen Weblog, wodurch man seine Chancen erhöhen konnte. Der Netdays Blog diente dazu, dass die Projekte dokumentiert wurden, um so zu sehen, wie man von der Idee zum umgesetzten Projekt kommen kann.
Wer die Dokumentation via Weblog nutzte, konnte noch einmal seine Gewinnchancen erhöhen, was natürlich auch fleißig von den Einreichenden genutzt wurde. Zu gewinnen gab es einiges. Dazu zählen Sach- und Geldpreise im Wert von 7.000 Euro. Außerdem auch eine Promotion der Projekte, was in Zusammenarbeit mit den Medienpartnern geschieht. Ferner konnte man auch Teilnahmen an den Workshops gewinnen. Die Ehrung und Vergabe der Preise fand dann auf dem Netdays Festival statt, das natürlich auch zum Netzwerken gedacht ist.
Fazit zu den den Netdays Austria 2010
In den letzten zehn Jahren hat sich viel im Internet getan, sowohl technologisch als auch kreativ. Die Netdays Austria sind schon seit Ende der neunziger Jahre mit dabei und auch in diesem Jahr gab es wieder die Möglichkeit, dass man sich alleine oder in Gruppen an Projekten beteiligt, die außergewöhnliche Kreativität und Innovation in den Bereichen Web, Video und Mobile zeigen. Das Angebot haben viele Schüler und Studenten angenommen, die bis Anfang April ihre Projekte einreichen konnten. Ende April fand dann das Netdays Festival statt, auf dem die Young Creativity Awards vergeben wurden.