Köln rüstet mit Christoph Daum auf
Gestern war Jahreshauptversammlung in Köln und nicht nur daß die frohe Kunde der Verpflichtung von Christoph Daum für Euphorie in Köln gesorgt hat, nun wurden auch Parolen auf der Hauptversammlung verlautbart, die darauf deuten lassen, dass sich was in Köln bewegt. So verkündete Klubpräsident Wolfgang Overath, dass „Zweifel und Angst sind ein falscher Ratgeber. In der Vergangenheit haben wir nur soviel investiert, wie es uns die finanzielle Situation erlaubte. Wir werden zukünftig mehr Geld in die Hand nehmen und risikobereiter sein“ Interessant ist dies insofern, dass FC Manager Michael Meier nicht ganz unschuldig an der derzeitig doch leicht angespannten finanziellen Situation in Dortmund zu sein scheint, wo er vor seiner Tätigkeit in Köln einige Jahre ebenfalls Manager war.
Das ausgesprochene Ziel der Kölner Vereinsführung ist allerdings, trotz derzeitig acht Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz, der direkte Wiederaufstieg in die erste Fussballbundesliga. Laut Overath wollen die Verantwortlichen in Köln aus den gemachten Fehlern lernen und sind sich bewusst, dass 4x Absteigen in acht Jahren noch kostspieliger ist, als mit einem höheren Budget in der ersten Liga durchspielen zu können. Gleichzeitig betonte Overath, dass er trotz der Erhöhung des Budget`s den „Karren“ nicht in den Dreck fahren werde und es kein zweites Dortmund in Köln geben werde.
Na mal abwarten wie sich die ganze Sache so entwickelt. Es sind ja schon viele an hochgesteckten Zielen gescheitert. Allerdings gibt es auch Beispiele, bei denen sich das Risiko ausgezahlt hat. Erste Schritte werden wir wohl in der Winterpause sehen, denn dann soll ein Teil der Podolski-Millionen genutzt werden, um sich personell zu verstärken.