Klinsmann´s Amtszeit in München hat begonnen.
Mit Klinsmann kommt nicht nur ein neuer Trainer, der selbst 1995 – 1997 in München aktiv war. Nein, es kommt vielmehr eine Offensiv-Philosophie in Form von Jürgen zu den Bayern, an die Säbener Straße und übernimmt das Erbe von Ottmar Hitzfeld, der mit dem Double, Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg, sich in die Schweiz verabschiedete.
Klinsmann sorgte bei den Bayern in seiner kurzen Amtszeit schon für viel Wirbel und ließ ein auf dem Münchner Areal stehendes Haus in einem Wohlfühl-Oase für die Spieler umbauen. Zunächst sollte es ein neuer Bürokomplex der Münchner werden, doch darin sah Klinsmann die optimale Chance für jeden einzelnen Spieler noch mehr Potenzial abzurufen, auch ausserhalb des Platzes. Bayern ging den Wunsch nach und ließ das Gebäude umbauen. Jetzt finden dort Spieler und Trainer ein kleines Kino, welches auch für Sitzungen und Besprechungen genutzt werden soll. Zudem enthält das Haus Rückzugsmöglichkeiten für jeden einzelnen. Selbst Sprachlehrer sind integriert, damit die ausländischen Spieler Deutsch lernen können. Ein Aufenthaltsraum für alle ist auch eingeplant gewesen und so kann man noch unzählige weitere Sachen aufzählen.
Ein Problem hat Klinsmann aber noch. Und zwar muss er die Personalfrage klären. Zum Auftakttraining war nur ein Rumpf von 12 Spielern aufgelaufen und ob Bayern an Poldi und Schweini festhalten will ist zudem noch ungeklärt. Die Lieblinge der Fans sollen, wenn Hleb und Gomez kommen sollten eher Verkauft werden, anstatt versucht gehalten zu werden. Schade, da beide zur EM wieder Top-Leistungen zeigten und für den Erfolg mit Garant waren.
Bleibt aber noch abzuwarten, was sich bei den Bayern tut. Bis zum Saisonauftakt ist ja noch ein wenig Zeit.