Hertha siegt glücklich – Werder sichert sich beeindruckend die Polposition
Hertha BSC – Sporting Lissabon 1.0 (0:0)
SC Heerenveen musste gewinnen um sich die Tür für die Zwischenrunde offen zu halten und das taten die Niederländer auch eindrucksvoll gegen FK Ventspils, was am Ende im 0:5 Kantersieg wiedergespiegelt wurde. Somit war für Hertha klar das mindestens ein Punkt, gegen die bereits als Gruppensieger qualifizierten Lissabonner aus Portugal, her musste. Lange Zeit sah es in einer lahmen und ereignislosen Begegnung, vor rund 17.000 Zuschauer (!) im Olympiastadion, nach einem torlosen Remis aus, doch Hertha hat ja Kacar in seinen Reihen. Der Herthaner befreite die Berliner Fans in der Ostkurve durch seinen Hüft-Bauch-Oberschenkel Treffer in der 70. Spielminute. Das doofe nur, er zog sein Trikot aus und kassierte eine unnötige gelbe Karte. Den angereisten Fans war dies egal und man konnte das in der letzten Saison so beliebt gewordene Hertha-Lied: „Hey das geht ab“ mit der Pointe „wir holen den Europa-Cup“ hören. Damit tankten die Berliner wieder ein wenig Selbstvertrauen und füllten mit dem Überwintern auf internationaler Bühne ihre Kassen mit rund einer Million Euro. Diese werden wohl dafür verwendet um in der Winterpause auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.
Werder Bremen – Athletic Bilbao 3:0 (3:0)
In der Gruppe L standen bereits beide Teilnehmer für die Zwischenrunde fest. Nun musste die beiden nur unter sich ausmachen wer sich den ersten und wer sich den zweiten Platz sichert und von Anfang an war zu sehen, dass Werder Bremen eindeutig die Gruppe als Sieger verlassen will. Pizarro, der erstmals wieder von Anfang an agierte setzte mit der ersten Torchance auch gleich die Weichen auf Sieg. Naldo und Rosenberg waren die Schützen, die die Führung vor der Pause noch auf 3 Tore hochschraubten. Somit schloss Bremen die Gruppe als erster ab.