Franck Ribery – Ermittlungsverfahren wegen Rotlicht-Affäre
Der deutsche Rekordmeister Bayern München bereitet sich im kleinen Kreis auf die kommende Saison vor. Bei herrlichem Sonnenschein in Riva del Garda (Italien) will van Gaal seine Mannschaft für die 1. Bundesliga 2010/11 Fit bekommen.
Doch es fehlen viele Spieler. Bis zum 2. August haben die WM-Stars Urlaub um mal vom Fussball abzuschalten. Das bereitet dem Trainer und seinem Stab etwas Kopf zerbrechen. Mehr Sorgen jedoch sollte es den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters machen, dass gegen den französischen Nationalspieler Franck Ribery ein erneutes Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
In Riberys Heimat wurde gegen den Dribbel-Künstler ein Ermittlungsverfahren zur Anklageerhebung eingeleitet. Die sogenannte „Rotlicht-Affäre“ hat somit den Franzosen wieder eingeholt.
Französische Behörden ermitteln bereits seit geraumer Zeit gegen einen Pariser Nachtclub. Dieser soll an gutbetuchte Kunden minderjährige vermitteln. Ribery und Nationalkollege Karim Benzema (Real Madrid) sollen in eben diesem Lokal Kontakt zu einem Mädchen gehabt haben. Diese hatte diesen auch bestätigt aber auch klar gestellt, dass beide Spieler nichts von ihrer Minderjährigkeit wussten.
Ribery gab ein Treffen bereits zu, bestätigte aber, dass er von der Minderjährigkeit nichts wusste. Sollte er lügen und sich das Gegenteil heraus stellen, so drohen dem Franzosen drei Jahre Gefängnis und eine Strafe von 45.000 Euro.
Riberys Anwältin Sophie Bottai über das Verfahren:
Es gibt keine Beweise. Seit seiner vorherigen Befragung hat sich nichts Neues ergeben. Das einzig Neue seitdem ist nur, dass die WM vorbei ist und die Franzosen schlimm gespielt haben