Europa-League – Der HSV scheidet aus – Fulham und Atletico Madrid im Finale
Ein Schritt hat gefehlt. Ein Sieg hat gefehlt oder zu mindestens ein Remis. Ein Tor zu wenig geschossen. Einmal hat sich eine Unachtsamkeit eingeschlichen und der HSV ist vor 20 Minuten vor dem Abpfiff am großen Traum, das Europa-League Finale im eigenen Stadion zu bestreiten, am gestrigen Abend gescheitert.
Dabei sah es so gut aus. Durch Petric Traumtor in der 22. Minute war der Traum so nahe. Man stand kurz vor dem Erfolg in London und lange sah es auch gut aus. Die Hamburger standen in der Defensive gut und konnte Fulham vom Tor fern halten. Das Spiel erinnerte mich ein wenig an das Mittwochabend Spiel zwischen Inter Mailand und Barcelona, nur das Fulham am Ende für ihre optische Überlegenheit belohnt wurde und damit den Traum von HSV jäh zerplatzt haben. Simon Davis (69.) und Zoltan Gera (76.) zerschlugen mit einem Doppelschlag die gesamte Hoffnung und eine gute Europa-League Saison binnen 7 Minuten – Schade. Aber man muss Fulham auch gratulieren, die immer weiter angerannt sind und am Ende auch besser waren.
Im Endspiel am 15. Mai treffen die Engländer auf die Spanier aus Madrid, denn Atletico setzte sich 2:1 nach Verlängerung, gegen Liverpool, durch. Ansonsten wäre es zu einem rein englischen Duell gekommen.