Europa-League – Bundesligisten marschieren in der Europa League weiter

Am gestrigen Abend standen drei Bundesligisten in der Europa League unter Zugzwang und alle drei Clubs schafften den Sprung in die nächste Runde. Dabei spielten die Wölfe und Werder Bremen teilweise wie entfesselt und servierten ihre Gegner mit jeweils 4:1 ab. Nur der HSV tat sich schwer, konnte aber trotz einer Niederlage die nächste Runde erreichen.

PSV Eindhoven – Hamburger SV 3:2 (2:0)

Mit einem knappen 1:0 Vorsprung gingen die Hamburger in die Party doch bereits nach wenigen Sekunden war dieser bereits aufgebraucht – Blitz-Tor für PSV. Auch im weiteren Spielverlauf schauten die Hamburger meist nur zu und ließ die Holländer gewähren. So konnte sich die Labbadia-Elf auch nicht über das 2:0 kurz vor der Pause beschweren. Ein Hammer-Freistoß jagte mit über 100km/h ins Netz.

Erst im zweiten Durchgang wurde der HSV wach, denn nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff spitzelte Petric einen Zuckerpass über den herauslaufenden PSV-Keeper ins Netz. Anscheinend hatte die Halbzeitansage gefruchtet. Danach wurde es hektisch denn PSV-Torschütze Dzsudzsak flog mit Rot vom Platz, ebenso wie Demel wenige Minuten später. Die Entscheidung fiel dann per Foulelfmeter den Trochovski zum 2:2 einschob. Über die Ziellinie zitterten sich die Hamburger dann doch nochmal als PSV auf 3:2 erhöhte. Aufgrund der Auswärtstore gelang dem HSV somit der Einzug in die nächste Runde. Dort werden die Hamburger auf Anderlech treffen.

Werder Bremen – Twente Enschede 4:1 (3:1)

Einen 1:0 Rückstand hatten die Bremer „nur“ aufzuholen doch bereits nach 30 Minuten stand es 3:0 für die Hausherren die ein reinstes Feuerwerk im eigenen Haus abbrannten. Hauptakteure waren Özil, Marin und Pizarro die Enschede mehrere Male extrem düpierten. Mit einem Doppelpack eröffnete Pizzaro den Kantersieg gegen eine desolate Defensive der Niederländer. Nach einer halben Stunde rappelten sich die Nachbarn auf und konnten noch vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer erzielen.

In Serie zwei wurde Vander, Werders Schlussmann erneut überwunden, doch der Pfosten rettete für Werder. Im Gegenzug schlug Pizarro zum dritten Mal zu und avancierte endgültig zum „Man of the Match.“

VfL Wolfsburg – Villareal 4:1 (3:1)

Mit einem 2:2 aus dem Hinspiel hatten sich die Wölfe eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verschaffen, doch was der deutsche Meister im Rückspiel zeigte war von Anfang an aggressiver Offensiv-Fußball. Mit schnellen Kombinationen überspielten die Niedersachsen eins ums andere Mal die Hintermannschaft von Villareal. Die erste Möglichkeit ließ Dzeko noch liegen doch die zweite nutze der VfL-Stürmer eiskalt und verwandelte ins obere rechte Eck unhaltbar. Die Wölfe ließen nicht nach. Nach einer Hineingabe von Grafite zwang Dzeko seinen Gegenspieler zum Eigentor. Danach wurden gute Möglichkeiten liegen gelassen und Villareal machte es nochmals spannend als sie verkürzten doch die Hausherren legten unbeeindruckt ihr Spiel fort und erhöhten auf 3:1 – Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Wölfe ihren Stiefel runter ohne das Villareal nochmals gefährlich werden konnte. Zudem erhöhte Grafite dann zum Endstand auf 4:1, zwar aus Abseitsposition aber den VfL konnte es egal sein.

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Autor:
Libero
Erstellt:
26. Feb 2010

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