Christoph Peschek wird emotional

Christoph Peschek wird emotional

Christoph Peschek erklärt unter Tränen seinen Rücktritt. Er konnte seine Emotionen nicht verbergen. Für ihn war Rapid nicht einfach nur ein Verein. Das Europacup-Aus brachte das Fass zum Überlaufen und er entschied sich für den Rücktritt. Schon mehrere Monate gab es Anfeindungen. Die negative Energie war deutlich zu spüren. Der Wahlkampf 2019 war hart und spätestens seit diesem Zeitpunkt hatte er in seinem Umfeld viele Feinde. Es ging Peschek nie darum, der beliebteste Manager unter den Managern zu sein. Sein Ziel war es, das Beste für den Verein herauszuholen. Für diesen hat er alles andere hinten angestellt. Er hat seine Familie verloren. Über Jahre wurde ihm vorgeworfen, eine zu enge Verbindung zu den Fans zu haben.

Steffen Hofmann könnte als Präsidentschaftskandidat seinen Nachfolger bestimmen. Peschek und er sprachen vor dem Vaduz-Spiel über zwei Stunden miteinander. Es war eine gute Aussprache, so gab Peschek an. Der Rücktritt wurde im Gespräch nicht behandelt. Er dankte dem Ex Präsidenten Krammer, dem Präsidenten Bruckner, Singerund Rosenauer, den Präsidiumsmitgliedern und dem Sportchef Barisic, sowie den loyalen Mitarbeitern. Jetzt hat er mehr Zeit für andere Dinge und diese Zeit wird er sich nehmen. Fußball online im Casino zu spielen könnte eine Lösung sein. Bei einem Gewinn können Sie Ihr Geld gleich überweisen. Peschek ist es zudem unerklärlich, warum er Schuld an der Niederlage gegen Vaduz sein soll. Seine Aufgabe lag im kaufmännischen Bereich und er war für die operative Führung verantwortlich.

Er möchte, dass der Übergang reibungslos verläuft. Es soll nicht zu Chaostagen kommen. Der Zeitplan für den Übergang ist noch ungewiss. Ewigkeiten würde es aber nicht dauern. Wer sein Nachfolger wird, steht noch in den Sternen. Die Wahl wurde für Ende November 2022 angesetzt, wenn die ordentliche Hauptversammlung ansteht. Eine Liste gäbe es hinsichtlich dessen schon. Anhand von Zahlen kann er belegen, dass SK Rapid sich in den Jahren, wo er dort tätig war sowohl organisatorisch, als auch wirtschaftlich, hervorragend entwickeln konnte.

Die Jahre bei Rapid

2013 fing er beim Rapid an. Zunächst hatte er die Position des Vizepräsidenten inne. Seit 2015 war er der Geschäftsführer im Bereich Wirtschaft. Während seiner Amtszeit wurde ein neues Stadion und ein neues Trainingszentrum gebaut. Er habe sich nichts vorzuwerfen, gibt Peschek bekannt. Es fiele ihm nicht leicht, zu gehen. Bei der Übernahme durch ihn machte der Fußballverein einen Umsatz von 18 Millionen Euro. Mittlerweile sind es 30 Millionen Euro. Die 1,5 Millionen negatives Eigenkapital konnte er in Positives umwandeln und machte daraus 15 Millionen Euro. Der Jahresabschluss für die Jahre 2021 und 2022 stehen noch aus. Doch Peschek kann mit Gewissheit sagen, dass der Verein auf jeden Fall Gewinn gemacht hat, und zwar mehrere Millionen Euro.

Die Jahre bei Rapid

Insbesondere die letzten beiden Jahre war er im Grunde nur für den Verein da. Seine Frau reichte in der Zeit die Scheidung ein. Seine Söhne bekamen ihren Vater die letzten Wochen kaum zu Gesicht. Das zeige deutlich, wie sehr sein Herz an dem Verein hängt. Das Heimspiel gegen Sturm wird ohne Peschek stattfinden. Was er jetzt braucht, ist Abstand. Seinem Nachfolger wünscht er nur das Beste, auch hinsichtlich der Inflation und der zu erwartenden Energiekrise. Es kommen auf ihn schwere Zeiten zu.

Seine Verbindung zu Rapid

Schon seit seiner Kindheit ist er ein Fan des Vereins gewesen. Er hatte Rapid-Bettwäsche und wünschte sich zu Weihnachten und seinem Geburtstag immer etwas von Rapid, darunter auch ein Rapid Trikot. So konnte er beim Kicken zeigen, für welchen Verein sein Herz schlug. Während seiner Spielzeit bei FC OMV Stadtlau waren gerade die Spiele, die gegen Rapid bestritten wurden für ihn immer ein Highlight. Sein Traum war ein Transfer zu Rapid, was aber ein Traum blieb. Er sei ein Mensch, wie auch andere, mit Ecken und Kanten. Doch er war immer selbstkritisch und achtete darauf, seine Handlungen zu reflektieren. Ihm sei auch bewusst, dass er Entscheidungen in seiner Zeit beim Verein getroffen, sowie Statements gesetzt hatte, welche er im Nachhinein bereut.

Zu dem Zeitpunkt als er sie traf, traf er sie wohlüberlegt und hatte gute Argumente für seine Entscheidungen. Das Wohl des Vereins war für ihn immer das Wichtigste. In seiner Amtszeit versuchte er immer, die Interessen des Vereins in sämtlichen Bereichen so gut, wie es ihm möglich war, zu vertreten. Sein Dank gilt zudem auch seiner Familie, dass sie ihm geholfen und ihn unterstützt hat. Seinen Söhnen möchte er mit auf den Weg geben, dass er weiß, dass er zu oft nicht bei ihnen war, doch für den Verein immer alles gegeben habe, damit seine Söhne auf ihren Vater stolz sein konnten. Er liebe sie über alles und sie sind alles für ihn. Der Verein war für ihn nicht einfach nur ein Verein, sondern für ihn war er ein Lebensgefühl.

Präsident Bruckner, der ebenfalls seinen Rücktritt bekannt gab, dankte Peschek für die vielen Jahre, die er dem Verein gewidmet hatte und für sein immenses Engagement und seine hohe Professionalität. Zunächst waren Peschek und er Kollegen, zusammen mit Michael Krammer. Sie arbeiteten im Präsidium. Anschließend erwarb sich Christoph Peschek als Geschäftsführer im Bereich Wirtschaft wertvolle Verdienste. Der Präsident rief noch einmal die Großprojekte auf, welche unter der Leitung von Peschek entstanden waren. Für den Verein war er eine Triebfeder, auf die sie nicht hätten verzichten können. Zu den Großprojekten gehörten die Infrastruktur, der Bau des Allianz-Stadions sowie der Bau des neuen Körner Trainingszentrums. Federführend übernahm Peschek alles, was zu operativen wirtschaftlichen Bereich gehörte und arbeitete äußerst professionell.

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Autor:
Fussball-Meister
Erstellt:
14. Sep 2022

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