Casino Austria in Österreich streicht 500 Stellen

Immer wieder werden Stellen abgebaut. Unternehmen sind immer auf hohe Profite aus und es kann manchmal Profitabler sein Mitarbeiter zu entlassen. Das sorgt oft für Empörung, denn viele Mitarbeiter verlieren ihre Stellen. Zurecht? Der Casinobetreiber „Casino Austria“, bekannt für tolle Quoten bei Sportwetten, streicht nun rund 500 Jobs. Diese Entscheidung traf der Aufsichtsrat des Betreibers. Der Betreiber will rund 40 Millionen Euro einsparen.

Casino Austria in Österreich

Daher wird bei Personal- und Sachkosten nun ordentlich gespart. Die Casinos sollen neu ausgerichtet werden und auch Schließungen von Casinos werden wohl nicht komplett ausgeschlossen. Das alles um Geld zu sparen und so den Gewinn zu maximieren.

Was genau wird sich verändern?

Es werden 500 von insgesamt 1700 Stellen abgebaut. Robert Chvatal, des Chef des Mehrheitseigentümers Sazka, zitierte in einer Mitteilung das die anderen 1200 Stellen „gerettet“ werden sollen. Die insgesamt 12 Casino Standorte sollen erhalten bleiben, teilte der Betreiber mit. Der Konzern soll wohl komplett umgebaut werden. Zum Beispiel werden die durchschnittlichen Gehaltskosten sinken. Die Struktur des Konzerns soll sich ebenfalls verändern. Der eigentliche Casinobetrieb soll stärker von anderen Bereichen und dem Management abgetrennt werden. Auch durch einige Maßnahmen wie das Schaffen einer „schlanken“ Zentrale, sind vorgesehen. Der gesamte Betrieb wird also nun umstrukturiert um entsprechend Einsparungen zu machen und das Unternehmen weiter am Laufen zu halten.

Die Meinung des Betriebsrates zu den Kündigungen

Wenn es um Kündigungen geht, gibt es immer viele Gegner. Viele Kunden und Personen von außerhalb regen sich darüber auf. Kündigungen sorgen sehr oft für große Empörung bei den Menschen, natürlich vor allem bei den Gekündigten selbst. Doch was sagt der Betriebsrat zu den Kündigungen? Die Entscheidungen für Einsparungen stoßen vom Betriebsrat auf Ablehnung. Dieser stellt sich auf die imaginäre Seite der Mitarbeiter. Zusammen plädierten sie für andere Modelle wie Altersteilzeit. Die Entscheidungen werden allerdings zu 99% nicht mehr geändert. Das musste nun auch der Betriebsrat einsehen. Bis 2022 soll nun stark gespart werden. Danach sollen die Sparmaßnahmen langsam zurückgefahren werden. Wie es zukünftig mit Casinos Austria weitergeht, weiß noch niemand so genau. Auf jeden Fall muss das Unternehmen seine Personalkosten senken. Diese sind derzeit sehr hoch. Sie liegen zuletzt bei ca. 96 Millionen. Das ist auch für einen großen Konzern eine Menge Geld, zumindest wenn man bedenkt das es sich nur um die Personalkosten handelt.

Warum muss im Casino Austria gespart werden?

Sparmaßnahmen haben immer einen Grund. Entweder will das Unternehmen selbst größere Gewinne einfahren oder dies geschieht auf Druck von Aktionären. Oder das Unternehmen hat Verluste gemacht und muss diese nun durch Sparmaßnahmen wieder reinbringen. Denn die Entlassung der Mitarbeiter ist ganz klar eine Sparmaßnahme. Aber warum muss diese bei Casinos Austria eintreten? Der Konzern hatte in letzter Zeit aus zwei großen Gründen einige Verluste eingefahren. Durch SarsCOV 2 und durch das Rauchverbot. Nicht nur das derzeit wegen der Corona – Pandemie und des Rauchverbotes weniger Spieler in die Casinos kommen würden, nein.

Auch zukünftig werden die Gewinne und Einnahmen allgemein wohl schrumpfen. Denn die Online-Casinos boomen derzeit richtig. Hier muss weder Abstand gehalten und Maske getragen werden, noch verbietet irgendjemand beim Spielen zu rauchen. Das ist für viele ehemalige Casinobesucher der Grund nun mehr online zu spielen. Das wird sich bei einigen auch nach der Corona Krise nicht groß ändern. Viele werden den Online-Casinos treu bleiben und nicht mehr oft in ein richtiges Casino gehen.

Online Casino in Zeiten von Corona

Zudem befindet sich das Unternehmen nicht nur aufgrund der veränderten Welt in einer schwierigen Situation, sondern auch wegen den Zahlreichen Umstrukturierungen im Allgemeinen. Es geht bei den Entlassungen und sonstigen Sparmaßnahmen nicht nur darum die Verluste aufzuholen, sondern auch darum das zukünftige Verluste verhindert werden sollen. Das gestaltet sich leider aufgrund der aktuellen Lage und den Entwicklungen weiter zum Online-Casino als sehr schwierig.

Fazit zum Stellenabbau im Österreich Casino Austria

Casinos Austria muss sparen. Es gab in letzter Zeit wegen der Corona-Pandemie und wegen des Rauchverbots in Casinos immer mehr Verluste. Immer mehr ehemalige Casino-Besucher spielen online. Das sorgt für sehr hohe Verluste in den Casinos. Auch bei Casinos Austria macht sich das bemerkbar. Als Sparmaßnahme strukturiert das Unternehmen sich komplett um. Die Casinos werden umgestellt und es wird eine „schlankere“ Verwaltung geben. Das Unternehmen streicht außerdem rund 500 Stellen.

Das sorgt bei den Menschen für Empörung auch der Betriebsrat stellt sich auf die Seite der Arbeitnehmer und ist gegen die Kündigungen. Doch die Änderungen wurden schon beschlossen und verabschiedet. Bei den Sparmaßnahmen geht es dem Unternehmen Casinos Austria nicht nur darum verlorenes Geld wieder reinzuholen. Es geht vor allem darum zukünftige Verluste zu vermeiden oder zu reduzieren. Dies gestaltet sich für Casinos Austria sehr schwierig, weil durch die Umstrukturierungen nochmal weniger Spieler in die Casinos kommen werden. Es wirkt so als ob sich das Unternehmen große Sorgen um seine Existenz machen würde. Ist das gerechtfertigt? Man weiß es nicht. Vorerst bleiben die 12 Casino-Standorte jedenfalls für die Kunden geöffnet.

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Autor:
Fussball-Meister
Erstellt:
13. Aug 2020

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