UEFA-Cup – deutsche Clubs sind weiter nur Nürnberg scheidet aus

Am gestrigen Abend wurden die begehrten Plätze für die nächste Spielrunde im UEFA-Cup ausgespielt. Dabei gelang den Münchner Bayern wie den Leverkusener ein Kantersieg. Werder Bremen siegte in Braga. Der HSV holte sich ein 0:0 Remis in Zürich. Nur der Club aus Nürnberg konnte dich nicht für die nächste Runde qualifizieren.

Die Nürnberger hatten von allen Vereinen aus der Bundesliga die ungünstigste Ausgangsposition. Nachdem sie bei Lissabon das Hinspiel verloren, empfingen sie am gestrigen Abend Lissabon vor heimischem Publikum. Im ersten Durchgang taten sich die Gastgeber schwer, hatten aber zweimal kurz vor der Pause den Siegtreffer auf dem Fuss, konnten diese aber nicht verwandeln.

Nach dem Seitenwechsel legten die Nürnberger einen Zahn zu, drängten die Gäste in die eigene Hälfte und wurden für ihr aktives Spiel in der 58. Minute belohnt. Charisteas tunnelte Schlussmann Quim und brachte seinen Verein auf die Siegerstraße. Als zehn Minuten später Saenko nachlegte, wäre dem Club die Sensation gelungen. Bis vor dem Ende schien das auch zu bleiben, bis Cardozo zum Anschlusstreffer traf. Die Franken warfen alles nach vorne, denn wenn es bei diesem Ergebnis geblieben wäre, wäre der Club ausgeschieden. So mussten die Nürnberger sogar noch den Ausgleichstreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit einstecken. 

Leider ist für den Club Schluss im UEFA-Cup, doch die Nürnberger haben schon für das Erreichen der Zwischenrunde für eine kleine Sensation gesorgt.

Die Leverkusener, die im Hinspiel in Istanbul keine einzige Torchance hatte, wollte dies im Rückspiel wieder gut machen und das geling der Bayer-Elf auch. Mit einem Feuerwerk legten die Leverkusener los und zwischen der 11. und 22. Spielminute schossen sich Kießling und Barbarez in einen wahren Rausch und bescherten ihrer Mannschaft eine verdiente 3:0 Führung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel legte die Bayer-Elf einen Gang weniger ein, kam aber durch einen Torwartfehler und durch Schneiders verwandeltes Elfmetertor auf 5 Tore. Da war das Gegentor nur ein kleiner Kosmetikfehler.

Der Hamburger SV der das Hinspiel mit 3:1 gewann und sich somit eine gute Ausgangsposition erspielte, machte in Zürich freilich kein schönes, aber ein effektives Spiel. Zwar waren die Hanseaten über die gesamte Spielzeit Spiel-Bestimmen und ließen auch nichts zu, aber nach vorne taten die Hamburger kaum etwas.

 Werder Bremen, die dank des 3:0 aus dem Hinspiel kaum unter Zugzwang standen, haben gegen Sporting Braga in ein eher durchschnittliches Spiel mit 1:0, dank Klasnic, die Oberhand gehabt. Zwar mussten die Bremer in der ersten Halbzeit zweimal von Glück sprechen, dass sie nicht in Rückstand gerieten aber mehr ließ die Hintermannschaft auch nicht zu. In der zweiten Halbzeit machten die Bremer den Sack zu und durch eine solide Abwehrleistung kamen die Braga auch zu kaum Tormöglichkeiten.

Im Nachhinein kann man davon sprechen, dass der deutsche Rekordmeister Bayern München souverän ins Achtelfinale einzog. Ein frühes Tor des Innenverteidigers Lucios brachte die Münchner in Führung. Schon erstaunlich, das bei dem Potential der Bayern-Stürmer erst noch Lucios Innenverteidiger-Kollege van Buyten treffen muss, damit die Münchner mit einer 2:0 Führung in die Pause gehen kann. Zwar hatte Lukas Podolski noch einen Hammer an den Querbalken gesetzt, aber die Tore erzielten zwei Innenverteidiger.

Nach dem Seitenwechsel kamen erst die Gäste besser ins Spiel, bis Lukas Podolski erst mit dem Fuss und dann per Kopf! das Tor traf. Danach war Schluss für die Schotten, zwar kamen sie noch zum Ehrentreffer, aber van Bommel wuchtete noch zum 5:1 ein.

Mich persönlich hat an diesem Spiel gefreut, dass Lukas Podolski wieder mal durchspielen dürfte und wieder was von seinem alten Glanz zeigte. 

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Autor:
Libero
Erstellt:
22. Feb 2008

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