Die größten Talente der österreichischen Liga
Unsere heimische Liga hat sich mittlerweile als attraktiv für junge Spieler erwiesen. Schließlich wechselten Spieler von österreichischen Vereinen zu beispielsweise Atalanta Bergamo, Borussia Dortmund oder Leeds United.
Wir wollen uns heute vier Talente ansehen, die man für Tipps für erfolgreiche Sportwetten von Overlyzer im Auge behalten sollte.
Luka Sucic – der nächste Modric?
Wer mit 20 Jahren schon sagen kann, dass er ein Traumtor gegen den FC Barcelona geschossen, vier nationale Titel gewonnen und bereits erste Einsätze für das A-Nationalteam seines Landes gemacht hat, der muss ein großes Talent sein. Genau das trifft auf Luka Sucic zu. Im Alter von 14 kam er zu Red Bull Salzburg und spielte sich bis in die erste Mannschaft hoch, in welcher er zum Stammspieler heranreifte.
Im System von Salzburg-Trainer Matthias Jaissle kommt der Linksfuß zumeist im zentralen Mittelfeld zum Einsatz, kann aber auch offensiver spielen. Er überzeugt vor allem mit seinem Gespür für die Räume im Angriffsspiel, in welchen er sich mit viel Zeit am Ball wiederfindet und seine Mitspieler mit geschickten Pässen in die Schnittstellen bedienen kann. Durch seine Position in Salzburgs Mittelfeldraute kann er auch von der Breite ins Zentrum ziehen, wo er oft mehrere Anspieloptionen hat. Zusätzlich dazu hat er sich als Standardschütze bewährt. Einzig seine Schüsse aus dem Spiel heraus sowie seine Zweikampfintensität sind noch verbesserungswürdig. Durch seine Qualitäten zog er bereits das Interesse des FC Liverpool auf sich und wird von einigen bereits als Modric-Nachfolger gesehen.
Nicolas Seiwald – Der Mittelfeldanker
Nicolas Seiwald durchlief alle Jugendmannschaften bei den Bullen, bis er schließlich im November 2020 in der Bundesliga gegen Sturm Graz sein Debüt feierte und direkt über die volle Spielzeit zum Einsatz kam. Seitdem ist er nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken und absolvierte bis auf ein ÖFB-Cup Match jedes Spiel.
Die Stammposition des 21-Jährigen ist das defensive Mittelfeld. Während die Außenverteidiger – links Ulmer, rechts Dedic – hoch aufrücken und für die Breite im Offensivspiel sorgen, sichert Seiwald ab und bildet mit den Innenverteidigern eine Dreierkette. Somit hat Salzburg eine solide Restverteidigung gegen Konter.
Individuell überzeugt mit seinem starken Passspiel, was ihm sehr nützlich ist, wenn er im Angriff mitwirkt, auch wenn er in der Offensive noch Luft nach oben hat. Dennoch ist er neben Sucic der wichtigste Mann im Mittelfeld der Roten Bullen, besonders defensiv. Seiwald scheut sich nicht, aggressiv in Zweikämpfe zu gehen und den Ball zurückzuerobern. Zusätzlich dazu ist er selbst pressingresistent und kann sich gegenüber ein oder zwei Gegenspielern behaupten.
Ein Jahr nach seinem ersten Bundesligaeinsatz debütierte er auch für die österreichische Nationalmannschaft und zog mittlerweile das Interesse deutscher Klubs auf sich. Als Traumverein gab der Salzburger den FC Bayern München an.
Maurits Kjaergaard – Der junge Däne
Nach dem Achtelfinalhinspiel in der Champions League gegen den deutschen Rekordmeister hatte Salzburg große Hoffnungen. Die Chance die Münchner Bayern aus dem Turnier zu eliminieren war groß, aber es folgte eine herbe Klatsche, 7:1. Beim Stand vom 5:0 kam ein junger Däne auf das Feld und erzielte mit einem strammen Linksschuss den Ehrentreffer.
Maurits Kjaergaard spielte im Februar 2021 bereits einmal 22 Minuten in der Bundesliga, doch im Sommer desselben Jahres wurde er offiziell zur ersten Mannschaft hochgezogen. In diesem Jahr bekommt er immer mehr Einsatzzeiten und stand in der Champions League bisher zweimal in der Startelf. Auch in der Liga läuft es vielversprechend, hat er doch bisher in acht Einsätzen vier Scorerpunkte erzielt.
Im 4-1-2-1-2 von Matthias Jaissle spielt Kjaergaard bevorzugt einen der beiden Achter, kann aber auch hinter den beiden Sturmspitzen agieren. Technisch ist er sehr begabt, so nutzt er beispielsweise Andrés Iniestas „Croqueta“, um Gegenspielern auf engem Raum auszuspielen. Sein fußballerisches Vorbild ist jedoch Kaká, von dem er sich viel abgeschaut hat. Von ihm ist zu erwarten, dass in der kommenden Saison noch viel Spielzeit bekommen und einer von Salzburgs break-out Spielern sein wird.
Matthias Braunöder – Austria’s biggest talent
Vor wenigen Monaten hat Matthias Braunöder seinen Vertrag bis 2025 verlängert. Der 20-Jährige ist mit einem Marktwert von 3.000.000€ bereits jetzt der wertvollste Spieler in den Reihen der Wiener Austria, bei welcher er alle Jugendteams durchlief. Seit Sommer 2021 ist er im Kader der ersten Mannschaften und spielt seitdem in fast jedem Spiel.
Der gebürtige Burgenländer spielt im defensiven Mittelfeld. Da sein rechter Fuß sein starker ist, kommt er beispielsweise in einem 4-2-3-1 als rechter Sechser in der Taktik von Austria-Trainer Manfred Schmidt unter, wo er enorm wichtig für sein Team ist. Laut Sofascore weist Braunöder bisher in dieser Bundesligasaison durchschnittlich jeweils 1,1 Abgefangene Bälle sowie 1,1 Tacklings pro Spiel auf. Offensiv lassen sich 1,8 wichtige Pässe im Schnitt pro Spiel genauso sehen.
Aufgrund ihrer schwierigen finanziellen Lage wird sich die Austria wohl auf den Verkauf ihrer Eigenbauspieler verlassen müssen. Bei Matthias Braunöder ist dies nicht anders, Hoffenheim zeigte sich zuletzt interessiert.