Der Plan steht: Die EM 2021 soll kommen
Millionen Fußballfreunde auf aller Welt haben sich im vergangenen Jahr auf die Europameisterschaft im Fußball der Herren gefreut. Erstmals sollte die Kontinentalmeisterschaft nicht nur im Land eines Gastgebers oder zweier Gastgeber stattfinden.
Gleich 12 Stadien in ganz Europa erhielten einen Zuschlag für die Austragung von Spielen der EM 2020. Doch statt des Balls auf dem Spielfeld sahen die Fußballfans es nur Absagen. Das Corona-Virus hat eine Austragung im vergangenen Kalenderjahr unmöglich gemacht. Nun soll 2021 das Turnier stattfinden. Was die Fußballfans erwartet, erklärt dieser Ratgeber.
Die Spielorte
Jedes der zwölf Austragungsorte darf sich über mindestens drei Spiele in der Gruppenphase sowie einem Spiel in der K.-o.-Runde bei der EM 2021 freuen. Einzig in London finden mehr Spiele statt. Das Wembley Stadion ist mit einem Fassungsvermögen von 90.000 Zuschauern das größte Stadion bei dem Wettbewerb. Dort finden zusätzlich beide Fussball Spiele im Halbfinale und das Finale statt.
Die anderen Spielorte sind:
- Die Allianz Arena in München mit 69.300 Zuschauern
- Das Olympiastadion in Rom mit 72.700 Zuschauern
- Das Nationalstadion in Baku mit 69.870 Zuschauern
- Das Krestowski-Stadion in St. Petersburg mit 68.100 Zuschauern
- Das Neue Nationalstadion in Budapest mit 65.000 Zuschauern
- Die Arena Nationala in Bukarest mit 55.600 Zuschauern
- Die Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam mit 54.900 Zuschauern
- Der Hampden Park in Glasgow mit 51.800 Zuschauern
- Das Aviva Stadium in Dublin mit 51.700 Zuschauern
- Das San Mames in Bilbao mit 50.000 Zuschauern
- Der Telia Parken in Kopenhagen mit 38.060 Zuschauern
Austragung ist reines Glücksspiel
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Das große Geld ist es auch, dass die UEFA derzeit lockt. Für die Übertragungsrechte für die Spiele zahlen die Fernsehanstalten Millionen. Der öffentlich-rechtliche Sender ORF überträgt die Spiele in Österreich. In Deutschland haben ebenfalls die öffentlich-rechtlichen Sender den Zuschlag erhalten. Angesicht der Corona-Pandemie ist derzeit aber noch völlig offen, ob das Turnier in dem geplanten Modus stattfinden kann. Bereits Ende 2020 haben erste Experten das Konzept der UEFA kritisiert, eine EM während einer Pandemie in 12 verschiedenen Ländern auszutragen.
Der Deal um das Finale
Abseits der Pandemie hat die Vergabe der Finalspiele an London schon früh für Kritik gesorgt. Eigentlich sollten die Finalpaarungen in München stattfinden. Deutschland möchte jedoch die gesamte EM 2024 austragen. Um die notwendige Zustimmung dafür zu erhalten, zog man seinen Antrag für die Finalspiele zugunsten von London zurück. Im Gegenzug haben die Briten die deutsche Bewerbung für die EM 2024 unterstützt. Für die Fußballfreunde aus Österreich eine gute Nachricht. Die Wege zur EM in drei Jahren ins deutsche Nachbarland sind kurz. Die Allianz Arena in München wird dann ebenfalls wieder ein Austragungsort sein. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Pandemie in drei Jahren besiegt ist grenzüberschreitende Reisen möglich sind. Welches Team beim Turnier 2024 als Titelverteidiger ins Rennen geht, entscheidet sich am 11.07.2021 beim Finale in London.
Tickets unterschiedlich teuer
Die UEFA gibt sich selbst gern ein fanfreundliches Gesicht. Dazu passt die Ankündigung, Tickets für die einzelnen Spiele unterschiedlich teuer zu machen. Damit nimmt der Verband laut eigener Aussage Rücksicht auf die Menschen in dem jeweiligen Gastgeberland. Angesicht deutlich niedrigerer Löhne sind die Eintrittskarten für die Stadien in drei Teilnehmerländern niedriger.
Zuschauer zahlen für Tickets in der Gruppenphase zwischen 30 und 125 Euro, wenn sie ein Spiel im rumänischen Bukarest, ungarischen Budapest oder in Baku in Aserbaidschan besuchen. Wird in einem dieser Länder auch ein Spiel in der K.O.-Runde ausgetragen, gelten dieselben Preise.
Deutlich teurer ist der Besuch eines Spiels, das nicht in den drei genannten Ländern stattfindet. Mindestens 50 Euro sind in der Gruppenphase fällig, ab dem Achtelfinale sogar 75 Euro. Auch nach oben gilt ein deutlich höherer Preis. Bis zu 225 Euro verlangt die UEFA von ihren Fans für das teuerste Ticket. Im Finale in London steigen die Eintrittspreise sogar auf maximal 945 Euro für die kostspieligste Eintrittskarte an.
Satte Antrittsprämien garantiert
Die UEFA Euro 2021 ist ein milliardenschweres Geschäft. Allein an Preisgeldern werden an die Teilnehmer 371 Millionen Euro ausgeschüttet. Jedes der 24 Teams bei der Europameisterschaft darf sich über eine Antrittsprämie von 9,25 Millionen Euro freuen. Auf dem Weg ins Finale nach London winken weitere Prämien.
- 2 Millionen Euro beim Erreichen des Achtelfinales
- 3,25 Millionen Euro beim Erreichen des Viertelfinales
- 5 Millionen Euro beim Erreichen des Halbfinales
- 7 Millionen Euro für den Zweitplatzierten des Turniers
- 10 Millionen Euro für den neuen Europameister
Zusätzlich zu den festen Prämien wird in der Gruppenphase eine Siegprämie ausgeschüttet. Sie beträgt 1,5 Millionen Euro. Bei drei Siegen winken einem Team also 4,5 Millionen Euro zusätzlich. Bei einem Unentschieden zwischen zwei Mannschaften wird die Summe fair geteilt.