Die Saison 2006/ 2007 – ein persönliches Fazit
Die Bundesligasaison 2007/ 2006 ist nun bereits wieder Geschichte. Leider gibt es in der Sommerpause dieses Jahr auch kein Event wie die Weltmeisterschaft, die uns Fans die fussballlose Zeit verkürzt und die uns mit ihrer eigenen Spannung in Atem hält. Viel wurde in den letzten Tagen bereits über die abgelaufene Saison geschrieben. Daher möchte ich es doch eher relativ kurz halten.
Ich gratuliere dem neuen deutschen Meister VfB Stuttgart und gebe gleichzeitig zu, dass ich am Anfang der Saison das jüngste Team der Liga nicht auf meinem Favoritenzettel für die Meisterschaft 2006/ 2007 hatte. Dennoch hat mich die Konstanz der Leistung und die ruhige Arbeit der Stuttgarter im Saisonverlauf überzeugt und ich finde die Mannschaft von Trainer Armin Veh hat den Titel zurecht gewonnen. Hinzu kommt, dass ich mich freue, dass es mal wieder einen Meister gegeben hat, der nicht FC Bayern München heißt. Dies alles und der bis zuletzt spannende Kampf um die Meisterschaft läßt mich die Saison positiv in Erinnerung behalten. Anbei ein Link zu den Statistiken des VfB Stuttgarts, die belegen, dass Stuttgart auch auf dem Papier zurecht Meister geworden ist.
Quelle: www.bundesliga.de
Mein Glückwunsch geht auch an den „ewigen“ Meister der Herzen den FC Schalke 04. Wieder nur Vize-Meister, waren wohl die Querelen im Laufe der Saison dran Schuld, dass es wieder nicht zum Titel gereicht hat. Als Trost sollten die Schalker die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison nehmen. Dies bietet ihnen auf jeden Fall die Möglichkeit, sich international präsentieren und den Verein weiter profilieren zu können.
Ich möchte auch kurz noch ein paar Worte zu den Vereinen am anderen Ende der Tabelle verlieren. Leider müssen wie jedes Jahr drei Vereine in den sauren Apfel beißen und die Liga in Richtung Zweitklassigkeit verlassen. In diesem Jahr sind es der FSV Mainz 05, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach. Bemerkenswert aus meiner Sicht, dass bei diesen drei Vereinen nur ein Aufsteiger dabei ist. Ersetzt werden sie durch die Aufsteiger aus der 2. Fussballbundesliga Karlsruher SC, FC Hansa Rostock und den MSV Duisburg.
Auch in der zweiten Liga war der Aufstiegskampf lange so spannend wie selten. Auch dort gibt es einen Verein, der wohl nie aufsteigen wird. Gemeint ist die Spielvereinigung Greuther Fürth, die sich am Ende wieder mit einem undankbaren fünften Platz zufrieden geben musste. Auch eine imponierende Aufholjagd des SC Freiburg vom 17. Tabellenplatz nach dem 7. Spieltag auf den 4. Platz am Saisonende sollte nicht außer acht gelassen werden. Vielleicht ist dies ja mal wieder ein Beispiel dafür, dass Vereine auch mit einer klaren Personalpolitik in der Trainerfrage punkten können. Denn nach dem 7. Spieltag wurde verkündet, dass Dauertrainer Volker Finke den Verein am Saisonende verlässt. Siehe da, der vorher in dieser Spielzeit erfolglose Finke konnte ab dato mit seinem Team wieder gewinnen und wäre bei einem besseren Torverhältnis sogar noch an Aufsteiger Duisburg in der Tabelle vorbeigezogen.
Mir fallen noch einige bemerkenswerte Dinge der Saison 2006/ 2007 ein, leider würde dies aber meinen augenblicklichen Zeitrahmen ein wenig sprengen und daher werde ich sie sicherlich in den nächsten Tagen verwerten, wenn ich mich an die vergangene Saison zurück erinnere. :O) Insgesamt bleibt mir nur die Hoffnung, dass die kommende Saison genauso spannend und abwechslungsreich verläuft wie die, die gerade zu Ende gegangen ist. Ich wünsche allen Beteiligten eine schöne Sommerpause. :O)