Wegen groben Foul 14 Monate ins Gefängnis
Wegen eines groben Fouls muss ein Fußballer für 14 Monate ins Gefängnis. Dies entschied ein Amtsgericht in Kitzingen. Der Spieler hatte seinen am Boden liegenden Gegenspieler vor den Kopf getreten.
Der A-Klasse Spieler, der bis dato nicht vorbestraft war, muss zudem 2.000 € an das Opfer zahlen. Ebenso muss er die Verfahrenskosten tragen, kann aber Berufung einlegen.
Die Begegnung im Februar 2010 wurde nach dem Vorfall abgebrochen. Das mit schweren Verletzungen im Gesicht geprägte Opfer musste ins Krankenhaus eingeliefert werden und hatte noch weit über Monate hinweg mit den Folgen zu kämpfen.
Der Richter sah es als erweisen an, dass der Täter den Spieler bereits nach einem Faustschlag bewusstlos am Boden liegend Spieler gegen den Kopf getreten hatte.