Muss HSV Profi Guerrero ins Gefängnis?
Der Peruaner Guerrero, im Dienste des HSV, muss sich noch vor dem Ende des aktuellen Jahres vor Gericht verantworten.
Grund: Er hatte vor einem knappen halben Jahr einen Zuschauer eine Flasche ins Gesicht geworfen.
Nun muss der HSV-Stürmer juristische Konsequenzen befürchten. Daher muss Guerrero sich nun vor dem Hamburger Amtsgericht für Strafsachen in Hamburg-Altona erklären, sagte ein Sprecher des Gerichts.
Der Termin der Ladung soll in der nächsten Woche geklärt werden. Sollte der Spieler verurteilt werden, droht Guerrero eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe.
Nötig wurde es, da Guerreros ehemalige Anwälte gegen einen zunächst verhängten Strafbefehl Einspruch eingelegt hatten.
Von Seiten des Vereins hatte Guerrero bereits eine Strafe von rund 60.000 € erhalten. Weitere Maßnahmen von Seiten des Clubs muss er jedoch nicht mehr befürchten, sagte der HSV Sprecher Jörn Wolf:
Wir begleiten ihn durch diese Situation. Das Ganze liegt ja nun schon Monate zurück. Es bringt nichts, ihn von Vereinsseite doppelt und dreifach zu bestrafen