Hertha BSC durch Bürgermeister bevorteiligt
Vor dem Punktspiel im Berliner Derby seit fast 60 Jahren geht der Streit zwischen Union Berlin und Hertha BSC weiter. Neuer Protagonist im Streit der beiden Zweitligisten ist ausgerechnet Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit.
Dieser hatte auf Unions Aussage und Frust über Hertha BSC und dessen Stundung der Stadionmiete durch den Senat mit der Aussage reagiert, dass der Senat auch den kleinen Verein aus dem Osten – Union Berlin, bereits Unterstützung in Millionenhöhe bekommen habe.
Wir haben die überraschende Aussage von Herrn Wowereit sofort zum Anlass genommen, die Bilanzen der letzten Jahre noch einmal zu prüfen. Leider haben wir nichts gefunden
sagte Dirk Zingler gegenüber der „Bild.“ Er bot sogar dem Bürgermeister eine Stadionführung an:
Wir können auch gerne eine Runde durchs Stadion gehen, damit Herr Wowereit uns zeigen kann, wo die Millionen der letzten Jahre vom Land Berlin ins Gelände geflossen sind
Etwas unbeholfen sind da die Konterversuche des Bürgermeisters:
Der Herr Präsident von Union soll sich mal zusammenrechnen, in welcher Höhe der Berliner Senat Union schon unterstützt hat. Da reden wir von Millionen. Im Übrigen zahlt auch Union keine Pacht an der Alten Försterei.
Nur gut, dass Union sich das Gelende gekauft hatte und das Stadion durch freiwillige Helfer umgebaut hatte. Durch die Fans, die sich am Stadionbau beteiligt hatten, hatte der Ost-Verein mehere Millionen gespart. Vielleicht sollte sich Hertha daran mal ein Beispiel nehmen …