Europa-League – Werder Bremen nach Remis raus – Wolfsburg nach Verlängerung und auch Hamburg, trotz Niederlage, eine Runde weiter

Werder Bremen – Valencia 4:4 (1:3)

Um es mal vorweg zu nehmen. Es war ein Wahnsinns Europa-League Spiel zwischen Werder Bremen und dem spanischen Vertreter aus Valencia. Mit einem 1:1 aus dem Hinspiel hatten sich die Hanseaten eigentlich eine gute Ausgangslage verschafft, doch bereits nach 15 Minuten war dies egalisiert, denn Valencia führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 2 Toren. Jedoch wer die Bremer kennt, der weiß, dass diese Mannschaft nie aufsteckt und so schaltete Trainer Schaaf bereits früh um und brachte Hugo Almeida für Borowski um ein neues „Wunder an der Weser“ zu bewirken. Zur Halbzeit hatten zwar die Bremer getroffen, aber der zwei Tore Vorsprung für Valencia blieben.

Im zweiten Durchgang ackerte sich Bremen zwischenzeitlich an ein 3:3 ran und hätte sogar durch Özil die Wende schaffen können. Valencias Torjäger David Villa jedoch machte es auf der anderen Seite besser und erhöhte erneut. Diesen Rückschlag konnte Bremen nur noch egalisieren, als Pizarro in der Schlussphase das 4:4 schoss. Der fünfte Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen. Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung schied Bremen aus, denn neben vier geschossenen Toren gab es noch Chancen im zweistelligen Bereich. Den neutralen Zuschauer dürfte das Tore Spektakel gefallen haben. Den beiden Trainern wohl eher weniger, die wahrscheinlich beide einem Herzinfarkte nahe waren.

RSC Anderlecht – Hamburger SV 4:3 (2:1)

Ebenso wie das Spiel der Bremer war das Spiel der Hanseaten, aus Hamburg,  nichts für Anhänger mit schwachen Nerven. Mit einem 3:1 aus dem Hinspiel waren die Hamburger klarer Favorit und gingen sogar dank Boateng in Führung (42. Minute). Jedoch nur zwei Minuten später glich Lukaku aus und noch vor dem Halbzeitpfiff brachte Suarez die Gastgeber per verwandelten Foulelfmeter in Führung und drehte damit in zwei Minuten das Spielgeschehen.

Nach dem Seitenwechsel glich Jansen für die Gäste aus und beruhigte somit die Nerven etwas. RSC Anderlecht jedoch setzte Hamburg gehörig unter Druck und gingen durch Biglia erneut in Führung, die Boussoufa sogar ausbauen konnten. Zu diesem Zeitpunkt stand das Spiel auf Messers Schneide und der belgische Vertreter war am Drücker das fünfte Tor zu erzielen. Petric erlöste jedoch in der 75. Minute die mitgereisten und heimischen Fans mit dem Anschlusstreffer, der Anderlecht den Wind aus dem Segel nahm.

VfL Wolfsburg – Rubin Kasan 2:1 n.V.

Auch Wolfsburg ging mit der besseren Ausgangslage ins Spiel. Beim russischen Meister hatte man zuvor ein 1:1 erringen können. Dieser Vorsprung war aber bereits nach einer halben Stunde dahin, als die Russen in Führung gingen. Zwar waren die „Wölfe“ spielbestimmend, fand aber selten eine Lücke gegen eine gut geordnete Hintermannschaft, die nach Vorne gefährliche und schnelle Konter setzten. Im zweiten Durchgang fanden die Wolfsburger diese jedoch und konnten den hoch verdienten Ausgleich durch Martins (per Kopf) erzielen. Fortan war Wolfsburg dem Ausgleichstreffer sehr nahe und erzielte ihn sogar in der dritten Nachspielminute, als Dzeko nach Misimovics Fehlversuch abstauben konnte. Der Schiedsrichter jedoch ließ den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht werten – Krasse Fehlentscheidung.

Somit mussten alle beteiligten in die Verlängerung. In der war für Cesar Navas in der 109. Minute Schluss, als er mit gelb-Rot des Platzes verwiesen wurde. Somit waren die Wolfsburger rund zehn Minuten in Überzahl und wussten dies mit dem letzten Angriff auch zu nutzen, als Genter mit einen platzierten Schuss den hoch verdienten Siegtreffer erzielte.

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Autor:
Libero
Erstellt:
19. Mrz 2010

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