Champions-League – VfB Stuttgart – Barcelona 1:1 (1:0)
Hätte mir jemand vor dem Spie gesagt das zwei Topklubs aufeinander treffen, dann hätte ich das noch geglaubt. Hätte mir jemand gesagt, das der eine den anderen wohl möglich an die Wand spielen wird, dann hätte ich im Kopf an Barcelona gedacht und auch mit ja, wahrscheinlich geantwortet. Doch hätte mir jemand gesagt das der VfB Stuttgart die Balkünstler aus Spanien förmlich in Grund und Boden spielen werden, dann hätte ich mich wahrscheinlich mit einem lächeln umgedreht, aber die erste Halbzeit zeigte eine Top Mannschaft und die kam aus Schwaben.
Früh wurden die Iberer gestört, doch am Anfang fingen die Schwaben selbst zu wenig mit den Ballgewinnen und den daraus resultierenden Kontermöglichkeiten an, doch im Laufe des Spieles wurden die Stuttgarter immer stärker und spielbestimmend und spielten so, wie man es eigentlich von den Gästen aus Spanien gewohnt war. Folglich war der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit und den erzielte Cacau dann nach einem Flankenball per Kopf in der 25. Spielminute. Danach legte Stuttgart weiter ein hohes Tempo vor konnte den Vorsprung aber vor der Pause nicht weiter ausbauen, was durchaus berechtigt gewesen wäre.
Im zweiten Durchgang kamen die Spanier dann besser ins Spiel und hatten spielten nun etwas mit. Ob es daran lag das sie stärker wurden oder daran, das Stuttgart etwas zurückschaltete? Ich würde auf zweitens Tippen, aber dies zahlte sich für die Spanier aus, als Ibrahimovic erst Lehmann anschoss, aber den Abpraller zum Ausgleich nutzte, der eigentlich so schnell nicht verdient war.
Im Laufe der zweiten Serie wurde dann das Spiel immer platter. Stuttgart musste Tribut aus der erste Halbzeit zahlen und Barcelona gab sich anscheinend mit dem Ergebnis zufrieden und schob sich die Murmel seelenruhig hin und her bis der Schiri das Spiel abpfiff.
Unter den Strich verkaufte sich Stuttgart mehr als teuer.