Der 7. Spieltag der 1. Bundesliga in der Zusammenfassung
Fr 25.09. 20:30
1. FC Nürnberg – VfL Bochum 0:1 (0:1)
Den ersten Auswärtssieg der Saison sicherte sich der VfB, im Spiel eins, nach Rauswurf von Trainer Marcel Koller, am Freitagabend gegen den unmittelbaren Ligakonkurrenten aus Nürnberg.
Gegen Ideenlose Nürnberger reichte im Liga-Debüt Spiel von Interimscoach Frank Heinemann eine solide Defensivarbeit und ein gefährlicher Angriff und ein frühes Tor für ein Sieg und den damit zusammenhängenden Gang von den Abstiegsregionen.
Sa 26.09. 15:30
VfL Wolfsburg – Hannover 96 4:2 (2:1)
An der tabellarischen Spitzengruppe klopft die Veh-Elf nach dem Niedersachsenderby und dem 4:2 Erfolg über Hannover 96. Mit zwei aufgelegten Treffern und einen selbst erzielten Tor war Dzeko wieder einmal nicht zu stoppen und brachte seine „Wölfe“ somit auf die Siegerstrasse. Das 1:0 erzielte Misimovic mit einem schönen Freistoss-Schlenzer. Den Anschlusstreffer dürfte sich Balitsch aufs Konto schreiben. Doch dann zog Wolfsburg auf 3:1 davon, ehe Madlung mit seinem Eigentor die Begegnung nochmals spannend machte, ehe Dzeko den Schlusspunkt setzte.
Borussia Dortmund – FC Schalke 04 0:1 (0:1)
Wie jedes Spieljahr ist die Begegnung zwischen der Borussia aus Dortmund und den Schalkern hochbrisant. Diesmal standen die Schwarz-Gelben besonders unter Zugzwang, denn nach fünf sieglosen Spielen musste ein Sieg her. Am Ende konnten die Knappen das Spiel aber für sich entscheiden und stürzten die Dortmunder damit ins Tal der Tränen.
Werder Bremen – 1. FSV Mainz 05 3:0 (1:0)
Den Anschluss zur der Spitzengruppe konnte am Samstagnachmittag der SV Werder Bremen herstellen, die mit einer durchschnittlichen Leistung gegen Mainz 05 gewinnen konnte. Im zweiten Durchgang konnten die Bremer ihre Chancen weniger erfolgreich nutzen, als im zweiten Durchgang. Vor allem Pizarro stellte einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis und erzielte einen Doppelpack.
1. FC Köln – Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)
Punktgleich war nach dem Spiel die Werkself mit Tabellenführer Hamburg. Doch es war kein klasse Spiel. Eigentlich hatten sich schon alle Beteiligten auf ein Torloses 0:0 eingestellt, doch Kapitän Rolfes brachte seine Leverkusener Mannschaft kurz vor dem Abpfiff auf die Siegerstrasse und sicherte somit seiner Mannschaft die sonnige Tabellenlage neben dem HSV.
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 0:3 (0:2)
Den Frust von der Seele schoss sich der VfB Stuttgart. Den Kopf dafür musste die Eintracht aus Frankfurt hinhalten. Damit sollten die Kritik an Trainer Babbel und der Wiesenausflug von Lehmann ad acta gelegt sein. Für den Sieg sorgte der Nachwuchsmann Schieber, der neben Marica den Vorzug vor Cacau/Pogrebnyak bekam. Die Notbremse und die damit folgerichtige rote Karte für Khedira (33.) spielte den Stuttgartern zudem in die Karten.
Sa 26.09. 18:30
Hamburger SV – Bayern München 1:0 (0:0)
Vorerst wurde die Aufholjagd der Bayern gestoppt und das vom aktuellen Tabellenführer HSV. Dabei hätten die Münchner einen Sieg gebraucht um den Abstand zu den Hanseaten zu verkürzen, doch war es Petric, der das einzige Tor und den damit so immensen wichtigen Siegtreffer erzielte. Die Partie hielt jedoch was sie im Vorfeld versprach. Aggressivität, Spieltempo und rassige Zweikämpfe boten den Fans ein offenen Schlagabtausch zweier technisch sehr starken Teams.
Am Ende zog Bayern den kürzen und das aufgrund der schlechteren zweiten Halbzeit, auch wenn den Bayern die ersten 30 Minuten im Durchgang eins klar gehörten. Doch konnten nur die Hamburger Profit aus ihrer Überlegenheit schöpfen.
So 27.09. 15:30
SC Freiburg – Borussia M’gladbach 3:0 (0:0)
Nach Schalke und Berlin Auswärts, konnten die Freiburger auch den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit, gegen Gladbach, feiern. Gegen zu harmlose Gäste trafen Idrissou, Abdessadki und der eingewechselte Schuster zum verdienten 3:0 Endstand. Beim Aufsteiger Freiburg ist momentan ein Aufwärtstrend nach der Pokalniederlage zu verbuchen, wobei auf der anderen Seite, bei Borussia M´gladbach, nun eine handfeste Kriese entstanden ist. Nach einem guten Saisonstart hagelte es nun die vierte Pleite in Serie. Nur Hertha BSC steht schlechter da.
So 27.09. 17:30
1899 Hoffenheim – Hertha BSC 5:1 (3:1)
Hertha BSC ist momentan das Maß der Dinge, wenn es um Fussball, am untersten Limit geht. Dies bewiesen die Berliner am Wochenende eindrucksvoll gegen 1899 Hoffenheim und liessen sich am Ende 5:1 abschlachten.
Hertha wollte ein Ausrufezeichen setzen. Ein Ausrufezeichen gegen die fünf Pleiten in Serie. Ein Ausrufezeichen wegen dem Pokal-Aus gegen 1860 München. Ein Ausrufezeichen gegen Platz 18 in der Bundesligasaison 2009/10. Doch es setzte nur einer ein Ausrufezeichen und das war namentlich Vedad Ibisevic, der nach seiner Kreuzbandverletzung erstmals von Beginn spielte. Binnen 21 Minuten pulverisierte der Bosnier alle Vorsetze der Berliner, die ein Lebenszeichen setzten wollten und zeigen wollten, dass sie noch nicht Tod seien. Den Todesstoss setzte Ibisevic mit seinem lupenreinen Hattrick gnadenlos. Bereits nach 44 Sekunden lag der Ball im Berliner Gehäuse. Nach weiterem 4 Minuten dürfte Berlin den nächsten Anstoss tätigen. Das 3:0 in der 21. Minute nahm der „Alten Dame“ den letzten Atem.
Zwar gelang Raffael der Ehrentreffer, doch im zweiten Durchgang reichte Hoffenheim eine durchschnittliche Leistung um noch zwei Treffer zu erzielen. Hertha BSC ist erschreckend schlecht. Da bahnt sich wohl ein Machtwechsel in der Hauptstad an 😀 Union und Hertha tauschen die Rollen!