DFB-Pokal Viertelfinale – Bayer stürzt Bayern in die Krise
Bayer Leverkusen – Bayern München 4:2 (0:0)
Die Frage die sich jeder vor dem Spiel stellte war:“ Wer stürzt wen weiter in die Krise?“ Die Antwort darauf sollte das brisante DFB-Viertelfinalspiel bringen. Zunächst jedoch fehlte dem Spiel etwas die Würze und das Tempo, wobei die Leverkusener im Durchgang eins etwas besser aussahen als der deutsche Rekordmeister.
Nach dem Seitenwechsel kam es dann für die Bayern Knüppeldick. Leverkusen, die auch in den zweiten Durchgang besser ins Spiel kamen legte mit 1:0 durch Barnetta (54.) vor und nur 7 Minuten später erhöhte Vidal auf 2:0. Als auch noch Helmes (70.) traf sah es nach einem Debakel für die Münchner aus, doch dann drehten sie endlich auf und
zeigten binnen vier Minuten was in ihnen steckt. Erst Lucio (72.) und dann Klose (74.) brachten die Bayern noch mal ran und sorgten damit für eine spannende und ansehnliche Schlussphase, in der Bayern endlich drückte und nach vorne Spielte. Im Minutentakt folgte eine Angriffswelle auf die andere und man dachte schon, das Bayern den Spieß endgültig umdrehen könnte. Doch in einer Druckphase der Bayern machten sich die Leverkusener einen Konter zunutze um den Sack zuzumachen. Das kleine Bayern-Wunder blieb damit leider aus und somit tanzt Bayern nur noch auf zwei Hochzeiten – Meisterschaft und Champions-League.VfL Wolfsburg – Werder Bremen 2:5 (2:2)
Der Magath-Truppe blieb am Ende der dritte Halbfinal-Einzug in Folge gegen starke Bremer verwehrt. Früh lagen die „Wölfe“ mit 2:0 in Rückstand. Erst Diego (3.) und dann Özil (7.) brachten die Hanseaten rasch in Führung. Wolfsburg steckte aber nicht auf und schloss in der 9. Spielminute durch Dzeko auf. Eben dieser Bosnier machte in der 42. Minute, kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit den Ausgleich und markierte damit seinen zweiten Treffer.
Im zweiten Durchgang erwischte Bremen erneut einen Blitzstart und stellte mit Diegos verwandelten Foulelfmeter (55.) und Pizarros Treffer (71.) den alten zwei Tore Vorsprung her. Den Schlusspunkt setze erneut der Peruaner mit dem 5:2 (89.).
Hamburger SV – Wehen Wiesbaden 2:1 (2:0)
Verdientermaßen zogen die Hanseaten ins Halbfinale gegen Zweitligist Wiesbaden. Früh mussten die Hessen den befürchteten Rückstand einstecken. Auch das 2:0 durch Petric fiel noch vor dem Seitenwechsel.